Stereo-Bild von Vesta

Der Asteroid Vesta ist als Anaglyphe dargestellt und wirkt daher dreidimensional, wenn man ihn mit rot-blauen Brillen ansieht. Der Himmelskörper ist von vielen Kratern und einigen Rillen übersät.

Credit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA

Mit rot-blauen Brillen könnt ihr über 4 Vesta schweben. Diese Welt hat einen Durchmesser von 500 Kilometern. Sie liegt im Hauptasteroidengürtel zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter. Die Anaglyphe entstand aus zwei Einzelbildern. Sie wurden am 24. Juli mit der Framing Camera der eben angekommenen Raumsonde Dawn aufgenommen. Die Kamera hat eine Auflösung von etwa 500 Metern pro Bildpunkt.

Die 3-D-Ansicht zeigt das neu abgebildete Gelände auf Vesta. Wir sehen lange Rillen, die äquatorial verlaufen, und Senken. Rechts oben ist eine markante Kette aus drei Kratern. Sie werden inoffiziell Schneemann genannt. Viele Krater wirken dreidimensional. An den steilen Wänden sehen wir Streifen aus hellem und dunklem Material.

Die Raumsonde Dawn hat ein Ionentriebwerk. Sie wurde nicht auf Vesta ausgesetzt. Stattdessen erforscht Dawn den Asteroiden ein Jahr lang im Orbit. Dann soll die Raumsonde abfliegen und eine Reise zu Ceres antreten.

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