Cassini zeigt Helene in Stereo

Der Himmelskörper in der Bildmitte hat eine relativ glatte Oberfläche. Er ist rot und cyan gefärbt, mit Spezialbrillen wirkt das Bild dreidimensional.

Credit: Cassini-Bildgebungsteam, ISS, JPL, ESA, NASA; Stereobild: Roberto Beltramini

Mit rot-blauen Brillen könnt ihr neben dem kleinen, eisigen Saturnmond Helene schweben. Er ist einer von vier bekannten trojanischen Monden. Diese Monde nennt man so, weil sie sich bei einem Lagrangepunkt aufhalten. Ein Lagrangepunkt ist eine Position in der Nähe von zwei massereichen Körpern, an der die Gravitation stabil ist. In diesem Fall sind die Körper Saturn und der größere Mond Dione.

Die unregelmäßig geformte Helene ist etwa 36 mal 32 mal 30 Kilometer groß. Sie kreist bei dem Lagrangepunkt, der auf Diones Bahn vorne liegt. Der eisige Brudermond Polydeuces zieht auf einem Lagrangepunkt hinter Dione her.

Die Stereo-Anaglyphe entstand aus zwei Cassini-Bildern. Es waren die Bilder N00172886 und N00172892. Sie entstanden beim jüngsten nahen Vorbeiflug und zeigen den Teil von Helene mit Kratern und kanalartigen Strukturen, der zu Saturn zeigt.

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